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Grünland-PV: Leitfaden für die Flächenwidmung
Bis 2030 soll der Strom aus Photovoltaik in Niederösterreich verzehnfacht werden. Um dieses Ziel zu erreichen werden neben versiegelten Flächen auch Freiflächenanlagen an Bedeutung gewinnen.
Gerade Photovoltaik wird bei der Energiewende künftig eine noch größere Rolle spielen, nicht nur in Niederösterreich, sondern auch national und international. In Niederösterreich gibt es aktuell rund 40.000 Anlagen mit einer Leistung von 325 Megawatt. Priorität haben PV-Anlagen auf Dächern, Betriebshallen und anderen schon bebauten Flächen. Das können und sollen beispielsweise auch Parkplätze sein. Um das Ziel von 2.000 MW installierter Leistung bis zum Jahr 2030 zu erreichen, gewinnen jedoch auch Freiflächenanlagen im Grünland an Bedeutung.
Leitfaden gibt Gemeinden Orientierung
Freiflächen-PV-Anlagen brauchen die Widmung „Grünland-Photovoltaikanlage“ durch die Gemeinde. Auf Initiative von LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf wird allen Gemeinden ein Widmungs-Leitfaden zur Verfügung gestellt um nicht zuletzt den Schutz der wertvollsten Ackerflächen sicherzustellen.
Vorausschauende Planung und Strategie notwendig
Der vorliegende Leitfaden soll konkrete Hinweise und Leitlinien für die Umsetzung in der Praxis geben. Dazu sollen sich die NÖ Gemeinden vorausschauend und planmäßig mit der Anordnung von Photovoltaik-Anlagen auseinandersetzen, sodass die gemeinsamen Energieziele erreicht werden können, aber gleichzeitig auch auf die Schonung hochwertiger Böden und Landschaftsteile Bedacht genommen wird.
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