Umwelt-Gemeinde-Service

e-Fahrtendienst in 10 Schritten

Bei der Umsetzung eines e-Fahrtendienst Projektes gilt es 10 grundsätzliche Überlegungen zu berücksichtigen.

1. Interesse und Bedarf ermitteln

Besteht in der Gemeinde ein Bedarf für einen e-Fahrtendienst? Abstimmung mit der Gemeinde und Auswahl der Trägerorganisation. 

2. FahrerInnen finden

Die FahrerInnen sind die wichtigste Säule des e-Fahrtendienstes. Wichtig ist ein dauerhaftes Engagement.

3. Aktionsradius festlegen

Der e-Fahrtendienst wird vorwiegend innerhalb des Gemeindegebietes genutzt. Es können aber passende und notwendige Ziele in Nachbargemeinden definiert werden. 

4. Zeitlichen Rahmen bestimmen

Wichtig ist zu definieren wann der e-Fahrtedienst angeboten wird. Der zeitliche Rahmen kann natürlich auf Grund der Erfahrungen im laufenden Betrieb angepasst werden.

5. Tarifstruktur

Verschiedene Tarifmodelle können je nach NutzerInnenverhalten ausgewählt werden. Zusätzlich zur (geringen) Mitgliedsgebühr können die einzelnen Fahrten verrechnet werden. Andererseits kann eine (höhere) Mitgliedsgebühr im Sinne einer pauschalen Monats- bzw. Jahreskarte festlegt werden. GelegenheitsnutzerInnen profitieren von aufwandsabhängiger Einzelfahrtverrechnung, DauernutzerInnen wiederum von einer Jahreskarte.

6. Plattform zur Unterstüzung und Organisation

Zur Administration der Mitglieder, Einteilung der FahrerInnen in die einzelnen Schichten, Organisation der Fahrten sowie zur Abrechnung und auch Kommunikation untereinander stehen fertige Lösungen zur Verfügung. 

7. Auswahl der e-Fahrzeuges sowie Stand- und Ladeplatz

Für den Betrieb kommen neben dem Kauf auch Leasing bzw. Miete in Frage. Für die Ladeinfrastruktur in Gemeinden gibt es auch ein Beratungsangebot durch die Energieberatung NÖ .

8. Förderungen

Unterstützung zu Förderungen für Ihr Projekt erhalten Sie beim Kommunalen Förderzentrum.

9. Bewerbung

Wichtig ist eine umfassende Bewerbung mittels Gemeindezeitungsvorlagen, Website bis zu Infoabenden. Ein umfangreiches Unterstützungspaket stellt Ihnen die eNu zur Verfügung.

10. Betrieb und Vernetzung

Im laufenden Betrieb braucht es einen Kümmerer, der alles im Überblick hat. Dabei geht es neben organisatorischen bzw. administrativen Belangen, die nicht automatisch über die Plattform abgedeckt werden, auch um das e-Fahrzeug selbst. Wichtig ist ein regelmäßiger Austausch mit den FahrerInnen.

Best practice Beispiele

Weitere Informationen

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