Zukunftsfit mit dem NÖ Regenwasserplan
Für die Ortsbevölkerung und für Gäste können Maßnahmen vom Regenwasserplan das Gemeindegebiet optisch und mikroklimatisch verbessern. Das Land NÖ fördert die Planung des Regenwassermanagements.

Martina_Kainz
Die Bewirtschaftung des Niederschlagswassers ist eine Herausforderung unserer Zeit.
Regen ist lebenswichtig, kann aber große Schäden verursachen
Durch den Klimawandel verändern sich die Niederschlagsereignisse und die Schäden durch Starkregen und Belastungen durch längere Trockenperioden nehmen zu. Das belastet Gemeinden und Bevölkerung. Eine zentrale Schaltstelle ist die Bewirtschaftung des Niederschlagswassers speziell im Siedlungsgebiet.
NÖ Regenwasserplan ein guter Start für Bodenentsiegelung
Das richtigen Regenwassermanagement nähert sich wieder an die natürlichen Verhältnisse an. Entsiegelung der Oberfläche, Wasser-Versickerung, -Speicherung und -Verdunstung sind dabei wichtig und müssen gut aufeinander abgestimmt sein. Dies ist durch eine Planung auf Gemeindeebene mit FachexpertInnen möglich. Wenn Ihnen folgende Problemzonen bereits bekannt vorkommen oder Sie neue Siedlungsgebiete erschließen wollen, dann ist ein Regenwasserplan der richtige Schritt.
- Abgeschwemmter Boden verschlämmt Wege und Einlaufschächte
- Pfützenbildung gefährdet Verkehr
- lokale Überflutungen im Siedlungsgebiet
- Überlastete Kanäle
- Bäche treten über die Ufer
- Sinkender Grundwasserstand
- Hitzeinseln im Siedlungsgebiet
Durch die Ausarbeitung eines Regenwasserplans sollen Lösungsansätze konkret für ihre Gemeinde oder Teilgebiete Ihrer Gemeinde gefunden werden. Als Ergebnis liegt dann ein Bündel an Lösungsvorschlägen vor.
Die Palette an Beispielen reicht von Speichermöglichkeiten im Privatbereich wie Gründächer und Fassadenbegrünungen bis zu Rückhaltemaßnahmen und Versickerungsanlagen sowie multifunktionalen Landschaftsteichen. Die Handbücher zum NÖ Regenwasserplan bieten gute Anleitung und anschauliche Möglichkeiten.
NÖ Förderung für den Regenwasserplan
Für den Regewasserplan übernimmt das Land NÖ 40 Prozent der Kosten und bietet Beratung um möglichst viel Niederschlag an Ort und Stelle zurückzuhalten und im Boden zu speichern. Damit können die Auswirkungen extremer Starkregenereignisse reduziert und Schäden verringert werden. Im Boden gespeichertes Wasser mildert die Folgen von Dürreperioden.
MK