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Gemeinsam stark: Gemeinden & Regionen im Dialog – im Waldviertel

LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf präsentierte die neue Dorf- & Stadterneuerung interessierten Gemeindevertreterinnen und - vertretern sowie Obleuten der Dorferneuerungsvereine.

Mehr als 300 Vertreterinnen und Vertreter von Gemeinden, Städten und Vereinen nahmen am ersten Regions-Stammtisch in Schweiggers Platz, um die Zukunft der Dorf- & Stadterneuerung zu gestalten. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf führte die Diskussion an, bei der die Neuaufstellung der Dorf- & Stadterneuerung ab dem 1. Januar 2024 sowie die neuen Förderrichtlinien im Mittelpunkt standen. Ihre praxisnahe Expertise brachten Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl, NÖ GVV-Präsident Rupert Dworak, NAbg. Lukas Brandweiner (Obmann Regionalverband Waldviertel), Herbert Greisberger (Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur) und Obfrau Maria Forstner (Verein der NÖ Dorf- und Stadterneuerung) ein.

Bewährtes erhalten, Neues gestalten

LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf erinnerte daran, dass die Gründung der Dorf- & Stadterneuerung im Jahr 1985 die Bedeutung lebendiger Dörfer für ein lebenswertes Land hervorhob. Die Zusammenführung der Interessen und Bedürfnisse derjenigen, die sich für lebendige Gemeinden und Städte einsetzen, sei nach wie vor entscheidend für den Erfolg Niederösterreichs.

Jetzt sei es an der Zeit, die Dorf- & Stadterneuerung an neue Gegebenheiten und Gelegenheiten anzupassen. Dazu ist es notwendig, einer bewährten Aktion mit innovativen Ideen noch mehr Gewicht zu verleihen. Die neuen Strukturen umfassen daher eine Neuausrichtung der Förderrichtlinien sowie eine optimierte Beratung vor Ort in Dörfern, Gemeinden und Städten. Das Ziel ist es, Doppelgleisigkeiten zu vermeiden und Fördermittel noch zielgerichteter einzusetzen. Die Angebote werden damit noch effizienter und schlagkräftiger und werden weiterhin einen unverzichtbaren Beitrag zur Entwicklung des Landes leisten.

Innovative Ideen entstehen zu jeder Zeit

Johannes Pressl, Präsident des NÖ Gemeindebundes, betonte, dass die Neuausrichtung ein Meilenstein für die Zukunft ist. Sie ermöglicht eine einfachere Einreichung und Förderung von Projekten durch den Wegfall von aktiven und inaktiven Phasen in den Gemeinden. Das ist für den Gemeindebundpräsidenten wichtig, weil gute Ideen nicht auf Knopfdruck entstehen, sondern dann, wenn sie ausreichend Zeit haben sich zu entwickeln, zu wachsen und zu reifen. Auch darauf soll künftig besser geachtet werden.

Ein Gesicht für die Gemeinden und Städte

Rupert Dworak, Präsident NÖ GVV, verwies auf die zahlreichen Projekte, die bereits mit der Dorf- & Stadterneuerung umgesetzt wurden. Durch die Bündelung des Angebots und Schaffung eines One-Stop-Shops wird die Arbeit für die Verantwortlichen in den Dörfern, Städten und Gemeinden erleichtert. Die Dorf- & Stadterneuerung bleibt somit ein Garant für einen erfolgreichen Weg in die Zukunft.

Weitere Termine

Gemeinsam zogen Pernkopf, Pressl und Dworak positive Bilanz zum Abend am Stammtisch: Nur gemeinsam kann auch künftig der Geist der Dorferneuerung lebendig gehalten werden, und die Lebensqualität in den niederösterreichischen Dörfern und Städten auch für kommende Generationen gesichert werden.