Schaffung von Retentionsflächen
Errichten Sie in gefährdeten Gebieten Rückhaltebecken.
Wetterextreme wie Starkregen in Verbindung mit der Versiegelung von Flächen können lokal zu Überschwemmungen führen. Während Starkregenereignissen können die Böden die Wassermassen oft nicht mehr aufnehmen und es kommt zu Überschwemmungen und der Überlastung von Bächen und Flüssen. Die Folge sind Schäden durch Erosion bei landwirtschaftlichen Flächen und Schäden durch Wasser und Schlamm in Siedlungsgebieten. In Retentionsbecken sammelt sich das Hochwasser und wird verzögert abgeleitet bzw. versickert vor Ort.
Zur Umsetzung
- Informieren Sie sich über die Gefährdung durch Hochwässer oder Hangwässer.
- Berücksichtigen Sie die Gefährdung durch Hochwässer in Flächenwidmung und Bebauungsplan.
- Errichten Sie neue Gebäude nicht in Gefährdungszonen.
- Sorgen Sie für ausreichend Versickerungsflächen.
- Überprüfen Sie Katastrophenschutzpläne bzw. Notfallpläne.
- Schaffen Sie in gefährdeten Gebieten Retentionsräume.
- Informieren Sie die Gemeindebewohner über private Schutzmaßnahmen gegen Hochwasser.
Best-Practice-Beispiele
Unterstützungsangebote
- Land NÖ: Hangwasser - Gefahrenhinweiskarte und Beratungsangebot
- Land NÖ: Förderung für Gemeinden beim Sonderkatastrophenschutzplan Hochwasser in Niederösterreich
- Vortragsangebot Klimawandel (in Überarbeitung)
Weitere Informationen
- Land NÖ: Hochwasserschutz
- NÖ Zivilschutzverband: Hochwasser
- HORA: Natural Hazard Overview & Risk Assessment Austria
- Clima-Map: Niederschlageskarten (PDF, 2,4 MB)
- Umweltbundesamt: Informationsplattform Klimawandelanpassung
- BMNT: Studie Klimawandel in der Wasserwirtschaft
- BMK: Österreichische Strategie zur Klimawandelanpassung
- klimafonds: Austrian Climate Research Program