Klimafreundliche Verpflegung
Gestalten Sie die Verpflegung in Ihrer Gemeinde gesund und ökologisch. Die wichtigsten Punkte dabei sind:

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Saisonale Lebensmittel aus der Region
Eine funktionierende Nahversorgung trägt zum Klimaschutz bei. Der kurze Weg von der Herstellung zur/m VerbraucherIn spart nicht nur Transporte. Er erfordert auch weniger aufwändige Verpackungen und stärkt das gegenseitige Vertrauen von ErzeugerInnen und KonsumentInnen. Wer Produkte der Region kauft, kennt eher die sozialen und ökologischen Bedingungen, unter denen sie hergestellt wurden.
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Bioprodukte
Der Verzicht auf leichtlösliche Mineraldünger und chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel im Biolandbau bedeutet einen geringeren Rohstoffverbrauch und eine deutlich geringere Nitrat- und Rückstandsbelastung von Boden und Grundwasser.
Bio ist gentechnikfrei, Lebensmittelbestrahlung ist untersagt. Kritische Zusatzstoffe wie Farbstoffe, Konservierungsmittel und Geschmacksverstärker sind für Bio-Erzeugnisse gänzlich verboten. Bei Bio-Lebensmitteln sind Produktion und Verarbeitung gesetzlich geregelt und nachvollziehbar. Strenge Kontrollen garantieren, dass bio drin ist, wo bio drauf steht. Achten Sie auf die Kennzeichung!
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Pflanzliche Lebensmittel
Öfter einmal das Stück Fleisch am Teller wegzulassen, ergibt ein großes Einsparungspotential an Treibhausgas-Emissionen und ist gesund.
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Abfallarme Verpackungen
Unser tägliches Essen ist untrennbar mit dem Entstehen von Abfällen verbunden. Kaufen Sie daher möglichst offen statt verpackt, lieber Mehrweg statt Einweg, wenig Kleinstverpackungen. Getränke in wiederbefüllbaren Flaschen, sei es aus Kunststoff oder Glas, leisten einen großen Beitrag zur Abfallreduktion. Mehrwegflaschen werden gegen Pfand im Geschäft zurückgegeben. Die Ökobilanz von Mehrwegflaschen ist hinsichtlich Energie-, Rohstoff- und Wasserverbrauch günstiger als die Bilanz von Einwegflaschen oder Dosen.
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Faire Lebensmittel
Der faire Handel steht für Gerechtigkeit: Produkte werden ohne Ausbeutung der Menschen produziert, die Menschen erhalten gerechte Löhne und arbeiten zu fairen Bedingungen, Kinderarbeit ist verboten. Kooperiert wird mit Kleinbauern/-bäuerinnengruppen und Betrieben in Ländern des Südens, die ökologisch und sozial verträglich produzieren. Dank traditioneller Anbaumethoden, Handarbeit und Auslese ist die Qualität der Lebensmittel, die mit dem fairTrade-Gütesiegel ausgezeichnet sind, besonders hoch.