Umwelt-Gemeinde-Service

Großes Interesse an Energiegemeinschaften

Bei einer Informationsveranstaltung über Erneuerbare Energiegemeinschaften (EEG) in Echsenbach nahmen Vertreterinnen und Vertreter aus 18 Gemeinden teil. Die Gemeinden aus dem Bezirk Zwettl tauschten sich über mögliche Projekte aus.

Die Vertreterinnen und Vertreter aus den Gemeinden beim Austauschtreffen zu Energiegemeinschaften.

Die Infoveranstaltung zu Energiegemeinschaften in Eschenbach war sehr gut besucht - ein hochaktuelles Thema

Interesse an Energiegemeinschaften ungebrochen

Expertinnen und Experten der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ (eNu) und die Energie Zukunft Niederösterreich (EZN) wurden in der Gemeinde Echsenbach empfangen, um über Erneuerbare Energiegemeinschaften zu informieren. Das Interesse war groß. Über 30 Vertreterinnen und Vertreter aus 18 Gemeinden im Bezirk Zwettl nahmen das Angebot an. Sie informierten sich in Echsenbach über die Vorteile von Bürgerbeteiligungsprojekten und Energiegemeinschaften, tauschten sich aus und vernetzten sich.

Energie gemeinschaftlich nutzen 

Die Idee hinter erneuerbaren Energiegemeinschaften ist es, die dezentrale und lokale Erzeugung von sauberer Energie zu fördern und die Bürgerinnen und Bürger aktiv mit einzubeziehen. Ein Haushalt, ein Betrieb oder eine Gemeinde errichtet eine Photovoltaik-Anlage und nutzt nur einen Teil des Stroms selbst. Nicht verbrauchter Strom wird bei einer EEG aber nicht als „Überschuss-Strom“ ins überregionale Netz eingespeist, sondern mit dem Rest der Gemeinschaft geteilt. Diese Gemeinschaften ermöglichen es ihren Mitgliedern, PV-Anlagen (aber auch Windkraft- oder Biomasseanlagen) gemeinschaftlich zu betreiben und die erzeugte Energie innerhalb der Gruppe zu fairen Preisen zu verteilen.

Vorzeigebeispiel in der Region

Zu den besonderen Vorzeigeprojekten in der Region gehört die „EEG ASTEG“, die in der gesamten Kleinregion ASTEG (umfasst die Gemeinden Allentsteig, Schwarzenau, Echsenbach und Göpfritz) Mitglieder zählt - mittlerweile sind es bereits über 100. Durch die Ausdehnung über eine Gemeindegrenze hinaus, kann durch die höhere Anzahl von Teilnehmern ein besserer Ausgleich von Produktion und Verbrauch von erneuerbarem Strom erfolgen. Es speisen sowohl kommunale als auch private PV-Anlagenbetreiber ihren Überschussstrom in die Energiegemeinschaft ein.

Weitere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie bei Herrn Gottfried Steinkogler (gottfried.steinkogler@enu.at

Unterstützungsangebote für Gemeinden und BürgerInnen

Die eNu bietet unabhängige Information zu Energiegemeinschaften in Niederösterreich. Zum Angebot gehören Beratung und Erstinformation, Unterstützung beim Aufbau und Betrieb von Energiegemeinschaften und auch Musterverträge der eNu können genutzt werden. Informieren Sie sich in unseren Artikeln zu Energiegemeinschaften und nutzen Sie die vielfältigen Infobroschüren. 

LK

Weiterführende Informationen:

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