Umwelt-Gemeinde-Service

Fakten zur NÖ Raumordnung

Entsprechend den drei Handlungsebenen Land – Region – Gemeinde teilt sich die Raumordnung Niederösterreich in mehrere miteinander vernetzte Bereiche.

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Örtliche Raumordnung

Auf dieser Ebene sind vor allem die Gemeinden aktiv, denn über die Örtliche Raumordnung lenkt die Gemeinde – mit Unterstützung fachkundiger OrtsplanerInnen – die Nutzungsmöglichkeiten der Flächen auf die dafür vorgesehenen Standorte im Gemeindegebiet. Das Instrument der Örtlichen Raumordnung ist das Örtliche Raumordnungsprogramm mit dem Örtlichen Entwicklungskonzept und dem Flächenwidmungsplan. Davon ausgehend empfiehlt es sich, Umweltaktivitäten in der Gemeinde mit den Raumordnungszielen abzustimmen (z.B. Widmung von Windrädern).

Ausgehend von der Bevölkerungsentwicklung ist die Siedlungsentwicklung ein zentrales Thema in der Gemeinde. Dabei ist es ratsam, die dazu nötige Infrastruktur in die Planung mit einzubeziehen, denn eine strukturierte Siedlungsentwicklung spart Infrastrukturkosten. Hinsichtlich finanzieller Belastungen gewinnt die Zusammenarbeit in Kleinregionen über Gemeindegrenzen hinweg an Bedeutung, um sich gemeinsam mit neuen Partnern stärker positionieren zu können. Raumordnung ist für die Gemeinden außerdem ein Instrument zur Risikoprävention in Gefährdungsbereichen (Hochwasser, Hangrutschungen).

Regionalplanung

Erstellung Regionaler Raumordnungsprogramme, Regelung der Siedlungsentwicklung aus regionaler Sicht, Regelung der Materialgewinnung, Schutz und Erhaltung landschaftsökologisch bedeutsamer Strukturen, Kleinregionale Entwicklungskonzepte und Kleinregionale Rahmenkonzepte (inklusive Förderabwicklung)

Landesentwicklungsplanung

Strategien zur Landesentwicklung, Regionale Strategien, Grundlagenforschung, Raumbeobachtung  (Bevölkerungsentwicklung, Siedlungsstruktur, Wirtschaft und Arbeitsmarkt, Versorgungsinfrastruktur), Raumordungs- und Raumentwicklungskonzepte; EU-Regionalpolitik; Landesstatistik

Diese drei Ebenen stehen im Dialog miteinander und sind darauf ausgerichtet, Entwicklungsziele und Strategien in zweierlei Richtungen – top down  und bottom up – in Einklang zu bringen.

Weiterführender Link

www.raumordnung-noe.at

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