Umwelt-Gemeinde-Service

Großschönau - erste 5 "e" Gemeinde in NÖ

Großschönau wurde im Rahmen des Energie- und Umweltgemeindetags mit fünften "e" ausgezeichnet!

e5 Auszeichnung Großschönau

v.l.n.r.: GR Christina Eichinger, eNu-Geschäftsführer Herbert Greisberger, Bundesministerin Elisabeth Köstinger, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, GfGR Klaus Stebal, GfGR Maria Strondl, Vizebürgermeister Martin Hackl und GR Johannes Weigl

Als erste Gemeinde Niederösterreichs schafft Großschönau die höchste Auszeichnungsstufe von fünf "e"! Seit mehr als 20 Jahren spielt Energie, Klimaschutz und Zukunftsvorsorge eine bedeutende Rolle in der Gemeindepolitik von Großschönau und macht die Gemeinde als "Energie-Dorf" weit über die Landesgrenzen bekannt.

Ausgezeichnete Projekte in Großschönau

Bereits 1986 wurde als erster Schritt die Bioenergiemesse (BIOEM) ins Leben gerufen, wo sich jährlich etwa 20.000 Menschen über die neuesten Produkte im Bereich Energieeffizienz und Bioenergie informieren. In den neunziger Jahren entstand ein Biomasse Heizwerk, an das alle öffentlichen Gebäude im Ort Großschönau angeschlossen wurden. Der Beschluss zum Konzept Sonnenplatz Großschönau fiel zehn Jahre später. Ein Passivhausdorf zum Probewohnen, ein Kompetenzzentrum für Bauen und Energie und eine Energie-Erlebniswelt „Sonnenwelt" sollen Tourismus und Wirtschaft ankurbeln.
Mit dem Beitritt zum e5-Programm im März 2012 setzte Großschönau einen wichtigen energiepolitischen Schritt um die Kontinuität des eingeschlagenen Weges zu sichern. Die Erstellung des e5-Energieleitbildes für Großschönau und des Umsetzungskonzepts „Übermorgen selbst versorgen" für die Region stellen eine gute Grundlage für den maßnahmenorientierten e5-Prozess dar.
In den letzten Jahren wurden 4 e-Ladestellen errichtet, das Radwegenetz und Radinfrastruktur ausgebaut, ein e-Bike-Verleih und eine Nahversorgerbörse eingerichtet.

Energieautarkie als Ziel

Mit der Erreichung des fünften "e" hört die Arbeit für das e5-Team jedoch nicht auf! Großschönau möchte seinen Status halten und verfolgt weiter das Ziel, gemeinsam mit den Partnergemeinden der Energie- und Modellregion Lainsitztal und Umgebung, bis 2030 energieautark zu sein.

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