Umwelt-Gemeinde-Service

Sonnenstadt Wieselburg

„Sonne auf unseren Dächern – Sonnenstadt Wieselburg“ lautet das Motto! 

Solartankstelle in Wieselburg

PV-Förderung für Wieselburger Haushalte und Wirtschaftsbetriebe

Im bereitgestellten Photovoltaik-Fördertopf stehen nun bis 30. April 2021 weiterhin 230.000 Euro zur Verfügung. Das Fördermodell sieht vor, dass jedes Kilowatt Peak (kWp) einer errichteten Photovoltaikanlage (bis 5 kWp) mit einer Summe von 300 Euro gefördert wird (max. 1.500 Euro). Neu ist nun, dass die Förderung ab 1. Mai 2016 auch auf Wieselburger Wirtschaftsbetriebe ausgeweitet wurde.

Sonnentankstellen

Bereits im Jahr 2011 errichtete die Stadtgemeinde Wieselburg am Rathausplatz die erste Sonnenstromtankstelle der Region. Sollte der von der Photovoltaikanlage auf dem Dach der Solar-Tankstelle gelieferte Strom nicht ausreichend für eine Betankung sein, dann wird zusätzlich 100% Ökostrom eingespeist. Der überschüssige Strom, den die Solar-Tankstelle produziert, wird dem öffentlichen Netz zugeführt. 2015 wurde die Stromtankstelle mit einem neuen Typ-2-Adapter sowie mit einem Starkstromanschluss erweitert, damit schnelle Betankungen möglich sind.

Im Zuge der Erneuerung des Rathausplatzes im Frühjahr 2016 wurde die bestehende Sonnenstromtankstelle ins Bad- und Freizeitzentrum Wieselburg verlegt und durch neue Stromtanksäulen ersetzt. An beiden Standorten können nun e-Autos, e-Bikes und e-Scooter mit kostenlosem 100%-igem Ökostrom betankt werden.

e-Mobilität

Neben den bereits vorhandenen zwei e-Scootern sind im gemeindeeigenen Fuhrpark bereits 5 e-Fahrzeuge im Einsatz (Stand: Dezember 2019). Es befindet sich ein e-Klein-LKW im Gemeindefuhrpark und die Anschaffung eines Elektrobusses ist konkret in Planung. Mit mehreren Betrieben der Stadt (Stadtgemeinde, Messe, Hotel, Raika) wurde ein betriebliches e-Carsharing umgesetzt.

Der Ankauf von e-Fahrräder und e-Autos wird durch die Stadtgemeinde finanziell gefördert.

Elektrifizierter Bauhof

Am Bauhof werden seit 2017 Akku-Geräte eingesetzt und so die Belastung der MitarbeiterInnen durch die sonst benzolhaltigen, krebserregenden Abgase der benzinbetriebenen Geräte vermieden sowie die Lärmbelastung für die Bevölkerung reduziert.

Photovoltaikanlagen auf Gemeindegebäude - Gemeinde als Vorbild

Die Stadtgemeinde geht mit gutem Beispiel voran und wird die Dächer der öffentlichen Bauten mit maximal möglichen Photovoltaikanlagen ausstatten und dafür in den nächsten Jahren 600.000 Euro in die Hand nehmen. Der Großteil der ersten Ausbauphase mit Photovoltaikanlagen auf den Dächern von Rathaus, Kindergärten, Brunnenhäusern, Bauhof und Bad mit einer Leistungskapazität von insgesamt 140 kWp wurde bereits umgesetzt. Die Gemeinde ließ vom Energieversorger EVN im Vorfeld des Projektes eine Sonnenkraft-Potentialanalyse erstellen, welche die für PV-Nutzung geeigneten Dachflächen ausweist.

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